Shaping our vision for human dignity together!

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Objective observation:

24.9.19, Kreuzherrengasse, 1010 Vienna.

What do you see? Young people from all over Europe (more specifically Spain, Portugal, Poland, Austria, Italy, Kosovo, Belgium, Croatia) gathering at the main venue, looking around shyly, sipping coffee and watching for their team members while others already lead lively discussions in their respective national language.

29.9., Kreuzherrengasse, 1010 Vienna.

What do you see? A bunch of young people from all over the world who mix and talk with each other, no matter which country they are from. Some even lean their heads against someone else or hug each other. Any language barrier, cultural barrier or shyness seems to have disappeared.

 

What happened?

A personal explanation attempt:

Maybe it was the workshops, the interesting lectures, the training we had. It was also the theme of “Human Dignity and Human Rights”, which brought us together. If you are talking to people you have never met before about topics that are all of our concern and important to us, and where we finally realized that we have the same attitudes and values ​​beyond all cultural differences. When you get into the discussion with such a profound yet so fundamental topic, you grow together. It recognizes the importance of addressing these issues while recognizing that there is not always a simple solution to the problems of the world, but that these problems are intrinsically complex and entangled with many implications, values ​​and consequences.

 

Topics such as overpopulation, surrogacy or maternal health can not be solved in a small group discussion overnight, but one can better understand the complexity. And maybe that’s why it’s so essential that young people from different European countries at least think about it. Because somehow one senses that young people have the energy and the will to change something and are not willing to accept the given conditions as immutable. In this regard, we also had country-specific topics in discussion such as the apathy of young people to choose to go, corrupt governments, economic and social problems. But what was present in our attitude throughout the whole project was that they we all agreed that humans, with all their dignity and rights, must be at the center of the solutions to these problems. The fact that we were from different groups of different countries of different cultural and social character made us realize how diverse even the countries in Europe are, as they differ in political systems, legal systems, cultural life forms, freedoms and their problems such as corruption. But eventually you realize that these differences are not divisive, but that we all really want the same thing. We all seek a good life in dignity, no matter in which society or country. These standards are the same for all people. Working on, developing solutions, discussing these common values ​​has brought us together and grow together throughout the project.

 

 

 

This is the interim story of how a shy first meeting at WYA can create an energetic group of young people equipped with new ideas and insights. And although we scatter back to our different countries, something has changed in us that can change the world.

Thank you, WYA.

 

 

 

 

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Gemeinsam statt einsam Menschenwürde überdenken und mitgestalten!

Objektive Beobachtung:

24.9.19, Kreuzherrengasse, 1010 Wien.
Was man sieht? Junge Menschen aus allen möglichen Ländern Europas (genauer gesagt Spanien, Portugal, Polen, Österreich, Italien, Kosovo, Belgien, Kroatien) die sich im Hauptquartier versammeln, sich dort schüchtern umsehen, einen Kaffee schlürfen und Ausschau halten nach ihren Team Members während andere schon bereits lebhafte Gespräche in der jeweiligen Landessprache führen.

29.9., Kreuzherrengasse, 1010 Wien.
Was man sieht? Einen Haufen junger Menschen der verschiedensten Länder, die sich durchgemischt, egal aus welchem Land man ursprünglich stammt, miteinander unterhalten und scherzen. Manche lehnen sogar den Kopf an jemand anderen oder umarmen sich. Jegliche Sprachbarrieren, kulturelle Blockaden oder Schüchternheit scheinen verschwunden.

Was ist passiert?

Ein persönlicher Erklärungsversuch:

Vielleicht waren es die Workshops, die interessanten Vorträge, die Schulungen, die wir hatten. Vielleich war es auch das Thema „Human Dignity and Human Rights“, welches uns so zusammenwachsen ließ. Wenn man mit Menschen, die man zuvor noch nie gesehen hat, über Themen spricht, die uns doch alle beschäftigen und für uns wichtig sind, und bei denen wir schlussendlich bemerkten, dass wir über alle kulturellen Unterschiede hinaus die gleichen Einstellungen und Werte haben, wenn man gleich mit einem so tiefgründigen und doch so grundlegenden Thema in die Diskussion einsteigt, wächst man zusammen. Man erkennt, wie wichtig es ist, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und gleichzeitig zu erkennen, dass es nicht immer eine einfache Lösung für die Probleme dieser Welt gibt, sondern dass diese Probleme in sich komplex und mit vielen Implikationen, Werten und Konsequenzen verstrickt sind.

Themen wie Overpopulation (Überbevölkerung), Surrogacy (Leihmutterschaft) oder Maternal health (Gesundheit von Müttern) kann man nicht von heute auf morgen in einer Kleingruppendiskussion lösen, aber man kann die Komplexität besser verstehen. Und vielleicht ist es darum auch gerade so unabdinglich, dass junge Menschen aus verschieden Ländern Europas sich zumindest darüber Gedanken machen. Weil man irgendwie spürt, dass junge Menschen die Energie und den Willen haben etwas zu verändern und nicht willig sind, die gegebenen Verhältnisse als unveränderlich hinzunehmen. Diesbezüglich hatten wir auch länderspezifische Themen in Diskussion wie z.B. die Unmotiviertheit von jungen Menschen wählen zu gehen, korrupte Regierungen, ökonomische und soziale Probleme. Doch was irgendwie die Stimmung ausgemacht hat, war, dass man sich gemeinsam einig war, dass der Mensch mit all seiner Würde und seinen Rechten bei diesen Problemen im Mittelpunkt stehen muss. Die Tatsache, dass wir aus verschiedenen Gruppen unterschiedlichster Ländern unterschiedlichster kultureller wie sozialer Prägung waren, ließ uns erkennen, wie divers selbst die Länder in Europa sind, wie sie sich in politischen Systemen, Rechtswesen, kulturellen Lebensformen, Freiheiten und Korruption unterscheiden. Doch schlussendlich wird man sich bewusst, dass diese Unterschiede nicht trennend sind, sondern dass wir eigentlich alle dasselbe wollen. Wir alle streben ein gutes Leben in Würde an, egal in welcher Gesellschaft oder Land. Diese Maßstäbe sind für alle Menschen gleich. Daran zu arbeiten, Lösungen vorzuentwickeln, über diese gemeinsamen Werte zu diskutieren hat uns während des Projekts vereint und zusammenwachsen lassen.

 

 

Dies ist die Zwischengeschichte, wie aus einem schüchternen ersten Zusammentreffen bei der WYA eine tatkräftige, mit neuen Ideen und Erkenntnissen ausgestattete Gruppe an jungen Menschen entstehen kann. Und obwohl wir jetzt wieder verstreut in unsere Länder zurückgehen, hat sich etwas in uns verändert, das die Welt ändern kann.

Danke an die WYA.

 

 

 

 

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Published: October 20, 2019

Written by Laura Winkler a Human Rights and Human Dignity project participant from Austria

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